HECHTE
(Esociformes)
BIOLOGIE UND AQUAKULTUR
von
Martin Hochleithner
Erschienen 2015
Ein umfassendes Nachschlagewerk für Angler und Fischer, Züchter und Biologen sowie Aquarianer und Naturliebhaber. Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und Bedeutung aller Hechtartigen Fische der Welt. Vermehrungs- und Aufzuchtmethoden in der Aquakultur sowie Bewirtschaftungsformen, Fischerei und Verarbeitung. Auf über 160 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und informativen Tabellen. Inhaltsverzeichnis ALLGEMEIN Danksagung ARTEN in Einzeldarstellung Hechtfische -Esocidae Hundsfische - Umbridae AQUAKULTUR Laichfischfang ANHANG Rezepte Ohne die Hilfe einiger Wissenschaftler und Praktiker wäre wohl auch dieses Buch nicht so attraktiv geworden. Daher möchte ich allen, die zu meiner bisherigen Arbeit mit Hechten und der Erstellung des vorliegenden Buches beigetragen haben, ganz herzlich danken. Mein besonderer Dank gebührt: Herrn sowie Herrn und Herrn Hechte haben besonders durch ihr Verhalten als Raubfische, das schnelle Wachstum und die Größe die einige Arten erreichen können, besonderes Interesse bei Biologen, Gewässerbewirtschaftern und Fischern hervorgerufen. In einigen Ländern und Gewässern sind sie daher auch von besonderer Bedeutung für die Fischerei. Das Buch entstand aus der Idee, für die Arbeit und die Produktion von Hechten die wesentlichen Daten, Ergebnisse und Informationen zusammenzufassen und eine Anleitung für alle Interessierte zu erstellen. Um die Zusammenhänge für die Vermehrung und Aufzucht aber auch den Fang und die Bewirtschaftung zu verstehen ist die Biologie der einzelnen Arten von besonderer Bedeutung. Daher soll hier ein Überblick über alle Arten und Unterarten gegeben werden. Man nimmt an das die Hechte von heringsähnlichen Fischen abstammen und sich als spezialisierte Gruppe in Nordamerika entwickelt haben und anschließend Eurasien besiedelten. Wurden die Hechtfische früher wegen ihrer äußerlichen Merkmale fälschlicherweise auch schon zu den Knochenhechten (Lepisosteidae) und Barracudas (Sphyraenidae) gestellt, weiß man heute daß sie mit den Hundsfischen verwandt sind und eine eigene Linie neben den Lachsfischen (Salmoniformes) darstellen. Die Ordnung der Esociformes beinhaltet die Familie der Esocidae (Hechtfische) und die Familie der Umbridae (Hundsfische) mit weltweit jeweils sechs bzw. sieben Arten. Da die sehr klein bleibenden Hundsfische kaum eine wirtschaftliche Bedeutung haben, bezieht sich der Aquakulturteil im wesentlichen auf die viel größer werdenden Hechtfische, die vor allem auch für die Sportfischerei von besonderer Bedeutung sind. Hechte bevorzugen Wassertemperaturen die für das Überleben von Kaltwasserfischen (Salmonidae) zu warm, und für das optimale Wachstum von Warmwasserfischen (Siluridae, Cyprinidae) zu kalt sind. Fischzuchtanlagen die von Grund- oder Quellwasser gespeiste Erwärmungsteiche oder andere kleinere stehende Gewässer haben, können daher diese Fische gut als zusätzliche Produktion aufziehen. Die Hechtaufzucht in geeigneten Teichen gilt heute als die rentabelste Form extensiver Bewirtschaftung. Derzeit werden in Mitteleuropa jährlich etwa 30-50 Millionen Hechte aller Altersgruppen produziert und in naturnahe Gewässer gesetzt. Die meisten Untersuchungen und Angaben beziehen sich auf den weit verbreiteten Nordischen Hecht (Esox lucius), können aber Großteils auch auf die anderen Hechtarten umgelegt werden. Um lesbar zu bleiben beschränkt sich dieses Buch aber auf das Wesentliche. Falls nichts anderes angegeben, gelten die allgemeinen Richtwerte. Für weitergehende Informationen wird auf die Literaturangaben im Anhang verwiesen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein erfolgreiches Petri Heil. Kitzbühel und Frankfurt, im Winter 2004 und 2015 Martin Hochleithner Rezensionen AngelWoche, 21 (10): 32. Ähnliche Berichte in: |
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