BIOLOGIE UND AQUAKULTUR
von
Martin Hochleithner
Erschienen 2019
Das umfassende Nachschlagewerk für Angler und Fischer, Züchter und Biologen sowie Aquarianer und Naturliebhaber. Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und Bedeutung aller Aale der Familie Anguillidae. Vermehrungs- und Produktionsmethoden in der Aquakultur sowie Fischerei, Bewirtschaftung und Verarbeitung. Auf über 160 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und informativen Tabellen. Inhaltsverzeichnis ALLGEMEIN Danksagung ARTEN Anguilla anguilla
Linnaeus, 1758 AQUAKULTUR
Vermehrung ANHANG Rezepte Natürlich wäre auch dieses Buch ohne die Hilfe einiger Wissenschaftler und Praktiker nicht so attraktiv geworden. Daher möchte ich allen, die meine bisherige Arbeit mit Aalen unterstützt und ermöglicht haben, sowie zur Erstellung des vorliegenden Buches durch Bilder und Publikationen beigetragen haben, recht herzlich danken. Mein besonderer Dank gebührt: Herrn
für die konstruktiven Anregungen und Aale
sind katadrome Wanderfische die in allen Ozeanen ausgenommen dem Arktischen,
sowie in fließenden und stehenden Gewässern, auf allen Kontinenten ausgenommen
der Antarktis, vorkommen. Sie stammen vermutlich von frühen heringsähnlichen
Fischen (Clupeiformes) ab. Die besondere Lebensweise der Aale, welche erst im
20. Jahrhundert weitgehend erforscht und geklärt werden konnte, gab lange große
Rätsel auf und zahlreiche Hypothesen rankten sich um diese eigenartigen Fische.
Laichreife Individuen im Meer konnten bisher jedoch (außer vom Japanischen Aal)
noch nicht gefangen werden. Über die tatsächlichen Laichgebiete und die
Laichtiefen der einzelen Aalarten ist man daher immer noch im Unklaren. Dies
soll Gegenstand von aktuellen und zukünftigen Forschungsexpeditionen sein. Kitzbühel und Frankfurt, im Sommer 2010 Martin Hochleithner Rezensionen Bulletin of Fish Biology, 10 (1/2): 95. Hochleithner, Martin: Aale (Anguillidae).
Biologie und Aquakultur. Durch den Rückgang der Fangzahlen bei Aalen in den letzten Jahren, deren Ursachen noch immer nicht genau geklärt sind, ist die Aquakultur von Aalen stärker in den Blickpunkt gerückt. Das vorliegende Buch befasst sich vor allem mit diesem Aspekt. Es ist in vier Hauptkapiteln gegliedert. "Allgemein" enthält auf 22 Seiten Einleitung, Körperbau, Lebensweise, Hybriden, Evolution, Systematik, Bestimmungsschlüssel und Überblick. "Arten" stellt auf 30 Seiten 14 Arten der Gattung Anguilla vor, jeweils mit wissenschaftlichem und deutschem Namen, einem Farbfoto, der Beschreibung, Verbreitung, Lebensweise und der wirtschaftlichen Bedeutung. Knapp 60 Seiten und damit etwa die Hälfte des Buches sind der "Aquakultur" gewidmet und befassen sich mit der Vermehrung bis Verarbeitung. Im "Anhang" finden sich Rezept für Aalgerichte, Bilder der Larvenentwicklung, Angaben zu Krankheiten und ihre Behandlung, Adressen, Synonymlisten und die Literatur. Das Buch, im Print-on-Demand-Verfahren gefertigt, ist stabil gebunden. Durch das verwendete Normalpapier und den Laserdruck erscheinen die Farbfotos etwas pixelig und flau. Insgesamt gibt das Buch einen guten Überblick über die Arten der Gattung Anguilla. Als Referenz für die Artenzahlen und der validen Arten hat sich neben dem "Catalog of Species" vor allem Fishbase durchgesetzt. Leider sind im Buch nur 14 der 19 beschriebenen und von Fischbase als valide Arten enthalten, allerdings die bekannteren. Aber es fehlt auch die Angabe von Fishbase als Quelle im Literaturverzeichnis. Wer sich mit der Aquakultur von Aalen beschäftigt oder dieses vorhat, erhält jedenfalls ein Buch, das den aktuellen Erkenntnisstand gut wiedergibt. (Harro Hieronimus) Ähnliche Berichte in: |
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