Material Plastik - Metall |
Beschreibung: Polypropylen (Kurzzeichen PP, gelegentlich auch Polypropen genannt) ist ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine. Polypropylen wird durch Polymerisation des Monomers Propen mit Hilfe von Katalysatoren gewonnen. PP wird durch die Formel (8CH28CH(CH3)8)n beschrieben, wobei die Anzahl der zur Kette verknüpften Einzelmoleküle, den Polymerisationsgrad, beschreibt. Polypropylen weist gegenüber dem chemisch ähnlichen Polyethylen eine interessante Besonderheit auf. Es kann in verschiedenen, räumlich unterschiedlichen Formen vorliegen. Die Methyl-Seitengruppe kann isotaktisch, syndiotaktisch oder ataktisch eingebaut sein. Diese Anordnung hat Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften. Da im Gegensatz zu vielen anderen Kunststoffen die Molekülstruktur, die mittlere molare Masse, deren Verteilung, Copolymere sowie weitere Parameter stark variieren und somit auch die Eigenschaften beeinflusst werden können, existiert eine Vielzahl von PP-Sorten. Eigenschaften: Polypropylen ist grundwasserneutral, verbrennt ohne Rückstände und ist unter normalen Umweltbedingungen langlebig. Wegen seiner Beständigkeit lässt es sich problemlos stofflich wieder verwerten (recyclen), wenn es sortenrein vorliegt. Hierzu wird es zunächst zerkleinert, eingeschmolzen und dann zu Granulat verarbeitet. Die chemische Beständigkeit von Polypropylen ist temperaturabhängig. PP hat eine höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit als Polyethylen. Die obere Gebrauchstemperatur liegt bei 100-110 °C. PP ist gut beständig gegenüber Säuren und Laugen, sowie Alkoholen und Ketone. PP ist geruchslos und hautverträglich, für Anwendungen im Lebensmittelbereich und der Pharmazie ist es geeignet und physiologisch unbedenklich. PP kann mit mineralischen Füllstoffen wie z.B. Talkum, Kreide oder Glasfasern gefüllt werden. Dadurch wird das Spektrum der mechanischen Eigenschaften (Steifigkeit, Gebrauchstemperaturen, etc.) deutlich erweitert.
Verwendung: Beschreibung: Fälschlicherweise wird der Begriff Edelstahl für alle nichtrostenden Stähle sehr häufig verwendet. Edelstahl ist jedoch die Bezeichnung für einen Stahl mit besonders hoher Reinheit. Er muss nicht zwangsläufig hochlegiert und rostfrei sein. Rostfreier Stahl, auch bekannt als Nichtrostender Stahl, ist ein allgemeinsprachlicher Ausdruck für rost- und säurebeständigen Stahl. Synonyme für rostfreien Stahl sind Edelstahl rostfrei, Inox, sowie Markennamen wie Chromargan, V2A (Versuchsschmelze 2 Austenit, entstand für Legierung X5CrNi18-8) oder V4A (wie V2A, jedoch zusätzlich mit 2 % Mo legiert). Rostfreier Stahl zeichnet sich durch einen Anteil von mindestens 11-13 % Chrom aus, der im austenitischen oder ferritischen Mischkristall gelöst sein muss. Der Effekt beruht darauf, dass sich durch diesen hohen Chromanteil eine schützende und dichte Passivschicht aus Chromoxid an der Werkstoffoberfläche ausbildet. Da Chrom als Legierungselement allgemein günstiger ist als Nickel wird ein höherer Chromanteil bei kleinerem Nickelanteil (gleiche Korrosionsbeständigkeit vorausgesetzt) bevorzugt. Weitere Legierungsbestandteile wie Nickel, Mangan, Molybdän und Niob führen zu einer noch besseren Korrosionsbeständigkeit oder günstigeren mechanischen Eigenschaften. Nicht mehr zu Stählen gezählt werden Ni-Cr-Legierungen, die weniger als 50 % Eisen enthalten und noch bessere Eigenschaften bezüglich Korrosions- und Warmfestigkeit haben. Vergleich von Stählen
Eigenschaften: Der häufigste Legierungstyp eines nichtrostenden Stahls, ist die
Legierung X5CrNi18-10 (Aufschrift 18/10). Hierbei handelt es sich um einen relativ
weichen, nickelhaltigen, nicht magnetischen Austenit-Stahl. Für Werkzeuge und Messer
werden jedoch härtbare martensitisch-ferritische Stähle verwendet, die neben Chrom oft
auch Vanadium und Molybdän enthalten und magnetisch sind. Im Offshore-Bereich finden auch
ferritisch-austenitische Duplex-Stähle Anwendung. Anstelle von Nickel kann für
austenitische Stähle auch das billigere Mangan als Legierungselement verwendet werden,
aber die allgemeine Qualität dieser Stähle ist niedriger. Die Beständigkeit gegenüber
Korrosion sinkt mit steigendem Kohlenstoffgehalt, da Chrom eine hohe Kohlenstoffaffinität
besitzt und sich hartes, sprödes Chromkarbid vorwiegend an den Korngrenzen bildet, zu
Lasten von schützendem Chromoxid. Außerdem neigen dann die Stähle zur interkristallinen
Korrosion. Um diesem Effekt entgegenzuwirken und damit auch die Schweißbarkeit zu
verbessern, wird der Kohlenstoffgehalt niedrig gehalten und die entsprechenden Stahlsorten
noch durch Zugabe von Niob oder Titan (die eine höhere Affinität zum Kohlenstoff als
Chrom haben), stabilisiert. Chemische Zusammensetzung (%)
Verwendung: Wegen der guten Umformbarkeit von Blechen aus rostfreiem Stahl
finden Teile aus diesem Material eine immer größere Verbreitung in der Industrie, im
Haushalt oder auch in medizinischen Geräten. Obwohl sich die meisten rostfreien Stähle
nur sehr schlecht zerspanen lassen, bietet ihr Einsatz überwiegend Vorteile. Hier sind
beispielsweise neben hygienischen Aspekten auch die Langlebigkeit der produzierten Teile
und Vorteile im Umweltschutz zu nennen. Nachteil ist jedoch die zumeist geringe
Zugfestigkeit und oft fehlende Härtbarkeit gegenüber anderen Stählen. Bemerkenswert
auch die im Vergleich zu Kupfer und seinen Legierungen geringere antibakterielle Wirkung.
Die schlechte Wärmeleitfähigkeit und dünne Wandungen (zum Beispiel Rohre mit weniger
als 0,3 mm Wandstärke) ermöglichen eine gute Isolation zwischen Kryoflüssigkeit
und Raumtemperatur. Weitere Vorteile sind UHV-Dichtheit von Schweiß-Verbindungen und
geringer Ferromagnetismus. Diese Angaben dienen als
Orientierungshilfe und sind entsprechend den spezifisch erforderlichen Einsatzbedingungen
zu überprüfen. |
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