Fischfütterer |
Fischfutterautomaten Futterautomaten (oder Futterspender) erleichtern die Fischfütterung und können die tägliche Futtermenge zumindest zeitlich, manche auch räumlich verteilen. Nach ihrem Funktionsprinzip kann man diese in Pendelautomaten, Bandautomaten, Streuautomaten und Gebläseautomaten einteilen, wobei die ersten beiden ohne elektrische Energie funktionieren, aber das Futter nicht flächig verteilen und die letzten beiden elektrische Energie benötigen, dafür das Futter auch flächig verteilen können. Eine Alternative ist die regelmäßige manuelle Fütterung mit der Handschaufel.
Pendelautomaten (oder Pendelfütterer) haben unter dem Futterbehälter einen Pendelstab, der (10-30 cm) ins Wasser hängt und an dem
die Fische anstoßen müssen, damit Futter ins Wasser fällt. Es gibt
prinzipiell zwei Systeme, beim einen erfolgt die Dosierung des
Futters über einen Dosierkonus innen, beim anderen über einer Dosierscheibe außen, wobei
letztere etwas besser justiert werden kann. Pendelfütterer (für bis zu
1.500 Stück Speisefische je
Automat) eignen sich nur für (2-10 mm) Pellets. Sie sind jedoch generell
nicht zu empfehlen, da sie Großteils nur von wenigen Tieren bedient werden
und den Futterquotienten erhöhen können. Futterkosten machen oft 40-60 % der Produktionskosten aus, daher sollte der Fischfütterung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die tägliche Futtermenge hängt neben der Fischart und Fischgröße, vor allem vom Nährstoffgehalt des Futters, aber auch von der Temperatur und dem Sauerstoffgehalt des Wassers ab. Ein unzureichender Sauerstoffgehalt im Wassers macht sich in jedem Fall durch eine Verschlechterung der Futterverwertung und des Fischwachstums, sowie in Form einer erhöhten Wasserbelastung bemerkbar. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Systemen für die regelmäßige Überwachung der Wasserqualität zu empfehlen.
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