Aquakultur Technologie
FISCHZUCHT & ZUBEHÖR

Fischteichanlagen

Teichanlagen sind Anlagen, die meist naturnahe Haltungseinrichtungen (Teiche oder Lagunen) haben, und bei denen der Wasseraustausch nicht mehr als einmal pro Tag beträgt; oft wird sogar nur die Verdunstung ersetzt (Himmelsteiche). Sie haben den höchsten Platz-, aber geringsten Wasserverbrauch. Die Investitions- und Betriebskosten hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die Wassertemperatur hängt von geografischer Lage und klimatischen Bedingungen ab. Die Fischteiche haben meist eine Größe von wenigen bis hunderttausenden Quadratmetern. Je nach Teichgröße und Fischart kann man Fischteiche bei der Teichbewirtschaftung (Karpfenteichwirtschaft, Forellenteichwirtschaft) weiter in Karpfenteiche und Forellenteiche einteilen.

Karpfenteiche haben oft eine unregelmäßige Form und werden meist extensiv bewirtschaftet, die Besatzdichten sind niedriger, der Wasserzufluss ist oft nicht permanent, der Wasseraustausch ist geringer und die Wassertemperatur höher.
Forellenteiche haben oft eine rechteckige Form und werden meist intensiv bewirtschaftet, die Besatzdichten sind höher, der Wasserzufluss erfolgt permanent, der Wasseraustausch ist stärker und die Wassertemperatur niedriger.

In der Teichwirtschaft werden oft verschiedene Teiche verwendet (Laichteich, Vorstreckteich, Abwachsteich, Winterteich). Ein einzelner Teichwirtschaftsbetrieb wird daher auch aus mehreren Fischteichen und manchmal auch aus verschiedenen Fischzuchtanlagen (Erbrütungsanlage, Aufzuchtanlage, Hälteranlage) bestehen. Fischteiche lassen sich weiter nach Material und Größe in Naturteiche und Kunstteiche einteilen.

Fischteiche

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